Weitere Deindustrialisierung stoppen –
gut bezahlte Arbeitsplätze sichern:

Wohlstandsgarant für eine ganze Region

Die Currenta-Gruppe betreibt und managt den Chempark mit seinen drei Standorten in NRW. Im Chempark produzieren und forschen über 50 Unternehmen in rund 500 Betrieben.

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der chemischen Produktion von NRW
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Worum es uns jetzt geht:

Currenta ist der größte deutsche Chemieparkbetreiber mit drei NRW-Standorten in Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen. Wir bieten unseren Kunden umfassende Dienstleistungen für die chemische Industrie, unter anderem eine nachhaltige und effiziente Infrastruktur, Energieversorgung sowie weitere Services. Für die kommende Legislaturperiode haben wir zwei Kernanliegen – damit die mehr als 50.000 tarifgebundenen, gut bezahlten Arbeitsplätze auch in Zukunft in Deutschland bleiben:

kurzfristig die Wettbewerbsfähigkeit wiederherstellen

strukturelle Rahmenbedingungen
nachhaltig verbessern

Energiekosten senken

Die im internationalen Vergleich viel zu hohen Energiekosten (insbesondere die Netzentgelte sowie Steuern, Abgaben und Umlagen) stellen einen massiven Standortnachteil dar. Damit wir in Zukunft wieder volle Auslastung, Investitionen und Ansiedelungen am Standort Deutschland sehen, braucht es wirksame Entlastungen – auch für Betreiber von Industrie- und Chemieparks. Nahezu 80 Prozent der Energiekosten in der Produktion sind dabei auf die gasbefeuerte Dampfversorgung zurückzuführen und stehen deshalb noch mehr als die Stromkosten im Fokus. Um die Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen, sind aus unserer Perspektive folgende vier Aspekte besonders wichtig:

Transformation ermöglichen –
industrielle Wettbewerbs­fähigkeit wiederherstellen

Die Transformation der chemischen Industrie hin zur Klimaneutralität ist eine Jahrhundert-Herausforderung, die nicht ohne eine gezielte staatliche Förderung und den Einsatz von Brückentechnologien gelingen wird. Hierbei sind für uns besonders zwei Dinge wesentlich:

Auf einen Blick:

1

Energiekosten

„Die Bundesregierung wird eine staatliche Ko-Finanzierung der Netzkosten einführen, um die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrie zu stärken.“

2

Transformation

„Die Bundesregierung wird die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Nutzung von CCUS schaffen und den Aufbau einer CO2-Infrastruktur fördern, um die Klimaziele zu erreichen.“

3

Förderung

„Die Bundesregierung wird die bestehenden und zukünftigen
Förderprogramme diskriminierungsfrei ausgestalten, um eine Benachteiligung von Industrieparks zu verhindern.“

Was wir heute schon machen

Grüner Strom

Im Rahmen der nachhaltigen Transformation der energieintensiven chemischen Industrie engagiert Currenta sich auch als Energieversorger. So beliefern wir unsere Kunden mit grünen Energieprodukten – z.B. Grünstrom über sogenannte PPA-Produkte vom Markt.

Elektromobilität

Schon länger als die Post setzt Chemion elektrische Zustellfahrzeuge ein. Mittlerweile gibt es 82 Ladepunkte für die Elektroautos von CHEMPARK-Firmen, die zu 100% mit Grünstrom gespeist werden.

Abwärmenutzung

Im CHEMPARK gibt es große Abwärmepotenziale. Durch neue technische Entwicklungen, zum Beispiel Großwärmepumpen und immer mehr Grünstrom wird deren Nutzung zunehmend wirtschaftlich. Deshalb wird Abwärmenutzung ein wichtiger Baustein der Nachhaltigkeits­transformation und Dekarbonisierung sein.

Das tun wir konkret:

Digitales Wärmekataster

Das digitale Wärmekataster ist ein Softwarewerkzeug, um Wärmesenken und -quellen im CHEMPARK systematisch zu erfassen, zu visualisieren und daraus Projektideen zur nachhaltigen Wärmeversorgung abzuleiten. Die bei Kunden erhobenen Daten werden aufbereitet, in den Datensee der CURRENTA gespeist und mittels mathematischer Modelle analysiert.

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Chemisches Recycling

Ausgediente Produkte in ihre chemischen Ausgangsstoffe zu zerlegen und sie für ein zweites Produktleben fit zu machen geht, wie Covestro anhand von PU-Matratzen im CHEMPARK zeigt, die jetzt chemisch größtenteils recycelt werden können.

Elektrodenkessel

Die CURRENTA erzeugt schon heute klimaneutral Dampf in ihren Elektro-Boilern, die mit Ökostrom betrieben werden können. Schwankungen im Stromnetz kann der CHEMPARK durch seinen kontinuierlichen Bedarf ausgleichen. Das ist eine wichtige Funktion, um das Netz stabil zu halten, wenn bei viel Sonne und Wind hohe Strommengen eingespeist werden.

Das tun wir konkret:

Papierloses Labor

Die CURRENTA Analytik hat die Rohdaten- und Langzeitarchivierung digitalisiert, um die strengen regulatorischen Anforderungen aus dem Arzneimittelgesetz (GMP) zu erfüllen. Die fortschreitende Automatisierung von typischen Laborprozessen wie Einwaagen mit digitalen Wertetransfers sowie elektronischen Workflows (Freigabe- und Unterschriftsprozesse) sind weitere Meilensteine auf dem Weg zum schlanken Labor und zur Schonung von Ressourcen.

Digitalisierung Protection

Die CHEMPARK-Zufahrt mit Fahrzeugen wird zukünftig allein mit dem Ausweis möglich sein, genauso sicher wie aktuell. In der Brandschutz- und Sicherheitstechnik beschleunigt und vereinfacht der Bereich Services schon heute Abläufe digital, indem zum Beispiel die zu prüfenden Gerätschaften und Prüfdaten voll elektronisch erfasst werden.

Emissionen

Wir wollen unsere Emissionen bis 2030 um mindestens 60 Prozent reduzieren. Kohleausstieg, Kraft-Wärme-Kopplung und Elektrodenkessel sind dafür wichtige Bausteine.

Wasserstoff

Schon heute produziert jeder CHEMPARK-Standort Wasserstoff, der vor Ort genutzt wird. Künftig soll er klimaneutral entstehen, vor allem in sonnen- und windreichen Ländern. Um den nachhaltigen Rohstoff in den CHEMPARK für stoffliche, thermische sowie Mobilitätsanwendungen zu bringen, müssen entsprechende Infrastrukturen aufgebaut werden. CURRENTA beteiligt sich daran, regionale Wasserstoff-Plattformen zu etablieren.

Das tun wir konkret:

Digitalisierung Logistik

Mit dem Integrierten Transport- und Ladestellen Management (ITLM) werden sich Wartezeiten an den Autohöfen der CHEMPARK-Standorte deutlich reduzieren. Chemion baut dafür eine digitale Plattform auf, in die alle am Transport beteiligten Akteur*innen die relevanten Daten eingeben und in Echtzeit verarbeitet werden. Dies sorgt für flüssige Abläufe mit geringen Wartezeiten für die Verkehre und maximale Transparenz für die Unternehmen im CHEMPARK.

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