Die Transformation bleibt auch im dritten Jahr das alles überragende Thema – und damit auch die Digitalisierung, die ein wichtiger Hebel bei den kommenden Umwälzungen darstellt. „Deshalb war es trotz der unverändert schwierigen konjunkturellen Lage keine Frage, dass wir auch in diesem Jahr wieder einen Hackathon ausrichten“, betont Currenta-COO Hans Gennen. Der Leverkusener Chemieparkbetreiber durfte sich auch 2024 wieder über frische Impulse und Ideen jenseits der ausgetretenen Pfade freuen. Der Höhepunkt: Die siebenminütigen Pitches der Teams am Sonntagmittag – und die Prämierung der besten Ideen durch die Jury im Anschluss.
Mit 34 Wettbewerber*innen markierte die dritte Auflage des Currenta Coding Weekends einen neuen Teilnehmerrekord. Während die Coding-Arbeit von Freitagnachmittag bis Sonntagvormittag im Probierwerk geleistet wurde, fanden Eröffnung und Abschlussveranstaltung in den Räumlichkeiten der TH Köln statt. Zerstreuung boten Tischkicker, Basketball-Korb und ein Pacman-Automat – und auch für das leibliche Wohl war rund um die Uhr gesorgt. Für diejenigen, die sich zumindest ein paar Stunden Schlaf gönnen wollten, stand ein Shuttle zum Hotel bereit. „Wir haben auch dieses Jahr wieder viel Zuspruch für dieses Format bekommen“, berichtet Currenta-Geschäftsführer Hans Gennen. „Und ich kann das nur zurück geben. So kurzweilig und spaßig das Wochenende für die Teams war, so erkenntnisreich und gewinnbringend war es für uns“, so Gennen weiter: „Danke an alle, die an der Organisation und Umsetzung dieses Wochenendes beteiligt waren!“ Auch das Currenta-Recruiting war im Probierwerk vor Ort, um mit potenziellen Kolleg*innen ins Gespräch zu kommen.
420 Sekunden für den großen Auftritt – und 15.000 Euro Preisgeld
Der mit 5.000 Euro dotierte erste Preis ging an das Team „Busy Lizzie“ für die – laut Jury – praktisch umsetzungsfähige Lösung der Challenge 3 zum Thema Predictive Maintenance. Die Jury lobte hier insbesondere die Schnörkellosigkeit der Lösung sowie den hohen Reifegrad und die Passgenauigkeit hervor. Platz zwei und 4.000 Euro heimste das Duo „Kurzhaar-Hacker“ für seine pragmatische Lösung der Sensorik-Challenge 2 ein. Die Qualität der vorgestellten Lösungen hat die Jury abermals vor schwierige Entscheidungen gestellt. Der dritte Rang wurde daher kurzerhand geteilt. Mit 3.000 Euro fuhr das Team „Chevolution“ nach Hause – die Jury zeigte sich von der Bildungs-Lösung der von der TH gesponserten Challenge 4 begeistert. Weitere 3.000 Euro für die zweite Hälfte des dritten Platzes gingen an das fünfköpfige Team „X“, das sich ebenfalls mit Challenge 3 beschäftigt hatte.
Dario Siegert, der für das Team „Coolrennta-Gruppe“ gepitcht hat und ohne Preis ausgegangen ist, war am Final-Sonntag dennoch begeistert von den Eindrücken und Kontakten des Wochenendes: „Das ganze Wochenende über ist viel passiert – viel Gutes.“ Da sei es schwer, den einen Höhepunkt zu benennen. „Was ich aber definitiv sagen kann: Dieser Hackathon war schon was Besonderes – von der Organisation über die Location und Unterbringung bis hin zur Verpflegung. Und ich habe wirklich viele tolle neue Kontakte geknüpft!“ Beim Abbau im Probierwerk war übrigens der neue Pacman-Highscore von weit über 27.000 Punkten zu bestaunen – einen Sonderpreis dafür gab es indes nicht.
Dario Siegert
Hinweis: Weitere Fotos können auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.
Bildunterschrift 1: Alle Teilnehmer*innen, Jury und Supporter gemeinsam auf der Bühne in der Technischen Hochschule in Opladen
Bildunterschrift 2: Yoka Krämer, Philipp Kohl, Henri Werth und Niklas Schneider (v.r.n.l.) vom Team „Busy Lizzie“ bei der Übergabe des Gewinnerpreises