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Materialen und Produkte, wie z.B. Kunststoffe, Farben, Lacke und Pigmente können unter verschiedensten Bedingungen im Gebrauch oder bei der Verarbeitung unerwünschte und zum Teil störende chemische Verbindungen freisetzen.
CURRENTA Analytik hilft Ihnen dabei diese chemischen Verbindungen zu Identifizieren. Mittels unterschiedlichen Analysensystemen können verschiedenste Bedingungen nachgestellt werden, um flüchtige organische Verbindungen (VOC) zu bestimmen. Dazu gehören die Thermodesorbtion und Headspace, die mit einem Massenspektrometer gekoppelt sind. CURRENTA Analytik bietet auch Untersuchungen nach VDA (Verband der Automobilindustrie) an.
Bestimmung der Formaldehydabgabe.
Messverfahren nach der modifizierten Flaschen-Methode.
Bei der Prüfung werden Probekörper einer bestimmten Masse und Abmessung über destilliertem Wasser im einer geschlossen Flasche befestigt und bei konstanter Temperatur über eine definierte Zeit gelagert. Anschließend erfolgt die Quantifizierung des emittierten Formaldehyds im Wasser mittels geeigneter analytischer Verfahren. CURRENTA Analytik setzt hier z.B. die quantitative LC-MS ein. Die ermittelte Formaldehydmenge wird auf trockenes Formteilgewicht bezogen (mg/kg).
Bestimmung der Emission organischer Verbindungen
Bei der VDA 277 werden nichtmetallische Kfz-Werkstoffe hinsichtlich ihrer Gesamtkohlenstoff-Emission untersucht. Mittels Headspace-GC wird die zerkleinerte Probe in einem abgeschlossenen Gasvolumen gelagert und anschließend mit der Gaschromatographie analysiert. Die Emission wird dabei in µg Kohlenstoff pro Gramm Probe ermittelt.
Bei der VDA 277 erfolgt im Gegensatz zur VDA 278 keine Identifizierung der einzelnen VOC mittels massenspektrometrischer Detektion. Es wird lediglich ein Summenparameter mittels GC-FID bestimmt.
Thermodesorptionsanalyse organischer Emissionen zur Charakterisierung nichtmetallischer KFZ-Werkstoffe.
Das Analysenverfahren dient zur Ermittlung von Emissionen aus nichtmetallischen Materialien, die für Formteile in Kraftfahrzeugen zum Einsatz kommen. Dazu werden zwei halbquantitative Summenwerte bestimmt, die eine Abschätzung der Emission von leichtflüchtigen organischen Verbindungen (VOC-Wert) sowie den Anteil kondensierbarer Substanzen (Fog-Wert) ermöglichen. Bei der Analyse werden die Proben thermisch extrahiert, die Emissionen gaschromatografisch aufgetrennt und massenspektrometrisch detektiert. Im Gegensatz zur VDA 277 erfolgt eine Identifizierung der einzelnen flüchtigen Komponenten sowie ein halbquantitative Bestimmung.
Die Thermodesorption-GCMS (VDA 278 bzw. in modifizierter Form) wird von uns häufig zur Aufklärung von Schäden an Kunststoffteilen eingesetzt. Sie ist eine sehr empfindliche Messmethode und erlaubt den Nachweis kleinster Verunreinigungen.
Q 18
D-51368 Leverkusen